Maximale Teilnehmerzahl: 16
Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2030 in Deutschland 2,8 Mio. Migrant*innen leben werden, die älter als 60 Jahre sind. Der Anteil an Bewohner*innen mit Migrationshintergrund in Senioreneinrichtungen wird deshalb in den nächsten Jahren ansteigen. Um ihren Bedürfnissen und ihrer Kultur gerecht zu werden ist die Auseinandersetzung mit religiös begründeten Essgewohnheiten und Speisevorschriften von großer Bedeutung. Sie lernen in diesem Seminar die Speisevorschriften des Judentums, des Islams, des Buddhismus und des Hinduismus kennen, aber auch Essgewohnheiten aus dem Mittelmeerraum und dem Bereich der früheren Sowjetunion. Damit wird diesen Menschen Wertschätzung und Respekt entgegengebracht. Dies trägt wesentlich zu ihrer Lebensqualität bei.
Inhalte
- Was heißt „kultursensible Verpflegung“?
- Zahlen, Daten und Erfahrungen
- Wie fühlt es sich an, in der Fremde zu leben und alt zu werden?
- Speisevorschriften und Essgewohnheiten in verschiedenen Religionen und Kulturen
- Umsetzungsbeispiele aus Senioreneinrichtungen
- Erfahrungsaustausch
Referentin
Carola Reiner, HBL, Fachwirtin für Reinigungs- und Hygienemanagement, EcoCleaner-Master-Trainerin
Zielgruppe: Leitungen
Kurszeit: 9 - 16.30 Uhr
Kosten
€ 165 Mitglieder (Berufsverband Hauswirtschaft, Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH,
bkh Bundesverband für Angestellte und Selbstständige in der Hauswirtschaft, BHDU,
Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg) und
Abonnenten (rhw management/rhw praxis)
€ 229 Sonstige